Veggie vs. Wurst. So ändern Ernährungstrends die "Welt"

Im Durchschnitt essen Männer in Baden-Württemberg 158 g Fleisch pro Tag. In Bayern sogar 167 g. Die Bayern liegen damit jedoch „nur“ auf Platz fünf in Deutschland. Alles zuviel, meint Gerd Röben, Firmenchef der Rügenwalder Mühle. Und damit meint er nicht nur zuviel zu Lasten der der Gesundheit, sondern auch gegen das Tierwohl und den Klimaschutz.

Veganer Burger

Darum seine Botschaft:

„Es ist jetzt mal an der Zeit, mal 50 % weniger Tiere zu essen.“

Das ist auch das unternehmerische Ziel. Bereits im nächsten Jahr will Rügenwalder daher den Anteil seiner Veggie-Produkte von heute 35 % auf 40 % erhöhen. Der erste Schritt dahin ist das Ende des Verkaufs der Rügenwalder Currywurst aus Fleisch.

„Schon vor zehn Jahren konnte man sehen, dass wir drei riesige Probleme im Sortiment haben, die von Jahr zu Jahr größer werden: Tierleid, Gesundheit und Klimawandel“,

so Röben.


So sei es aus seiner Sicht absehbar gewesen, dass die Massentierhaltung durch die weiter wachsende Weltbevölkerung nicht weniger werde. Auch scheint ihm die Warnung der Weltgesundheitsorganisation wichtig zu sein, die vor zu viel Fleischkonsum gewarnt hat. Und die Klimaauswirkung der Tierhaltung sei höher, als der gesamte weltweite Verkehr. Laut Gröben ist es daher Zeit, ein neues Geschäftmodell zu haben.


Das Engagement der Rügenwalder Mühle könnte ein Signal zum Aufbruch in ein Umdenken zum besseren Umgang mit Fleisch sein.


Sogar vom Landesinnungsverbandes des Fleischerhandwerks des Landes Baden-Württemberg wird dieser Vorstoß äußerst positiv kommentiert:

„Die Strategie von uns ist ganz einfach: weniger Fleisch, aber dann gutes,“

sagt Ulrich Klostermann, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes.


Veggie-Burger vs. Fleischburger


In diesem Zusammenhang ist ein Artikel der Verbraucherzentrale Hamburg sehr informativ. Dort wird unter dem Titel „Burger mit oder ohne Fleisch“ beides in Bezug auf Umwelt und Ernährung auf den Prüfstand gestellt. Die Antwort gibt es hier: zur Verbraucherzentrale.


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Quellen: Schwäbische Zeitung; Verbraucherzentrale Hamburg


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